Im „Ye Old Carlton Arms“ Hotel, wo ein Teil von uns wohnt, wacht man morgens mit dem Blick auf die allumfassende Wandgestaltung auf. Es fragte uns jemand, ob denn die Kunst dort sehr aufdringlich sei. Wir denken, unsere Unterkunft ist eine großartige, günstige Gelegenheit, mitten in Manhattan zu wohnen – aber vielleicht nicht geeignet für die Schwiegermutter. Es ist wirklich jeder Winkel gestaltet: So tummeln sich in einem Zimmer viele Gorillas, im anderen Ganesha-Abbildungen oder barbusige Engel – und selbst Duschen und Toiletten haben Künstlerisches zu bieten. Gegenüber vom Hotel treffen wir uns allmorgendlich im Bagelexpress, was schon nach wenigen Tagen als ein schönes Ritual erlebt wird und eine gute Gelegenheit bietet, sich von den anderen über das Erlebte vom Vortag inspirieren zu lassen! Heute beginnt um 10 Uhr unsere dreistündige Probe im Musikraum der St. Peters Church. Morgen werden wir mehrere Auftritte haben, unter anderem am Abend Michaels „Find the gap“ für das „AllNite SoulFestival“! Die Stimmung ist ausgelassen und freundlich, die buchstäbliche NY-Gelassenheit färbt auf uns ab: „Oh I’m SO sorry!“.
Musikraum der St. Peters Church
Top of the Rock
Den Nachmittag verbringt ein jeder nach seiner Facon. Einige gehen auf der Fifth Avenue shoppen, andere erkunden bisher unbekannte Viertel wie Chinatown, Little Italy oder Greenwich Village.
Das schöne, klare Wetter lädt einige von uns ein, den Ausblick vom „Top of the Rock“ zu suchen: Vom Dach des Rockefeller Centers bietet sich ein erhabener Blick auf ganz Manhattan, das sich mit dem Licht der untergehenden Sonne verändert, das Empire State Building leuchtet vor uns in Augenhöhe auf. Trotz der einbrechenden Kälte bleiben wir lange dort! Danach trennen sich wieder die Wege für die Abendgestaltung: Saturday Night in New York!
Metropolitan Opera
Einige konnten spontan Karten für „STOMP“ ergattern, einer etwas anderen Broadway-Off-Show: Begleitet von akrobatischen Meisterleistungen wird auf so ziemlich allem getrommelt, was man sich vorstellen kann! Etwas weniger laut geht es in der Metropolitan Opera bei Bizets „Carmen“ zu. Ein Teil der Gruppe genießt hier drei erstklassige Opernstunden in grandioser Besetzung und unglaublichem Ambiente. Einzelne entscheiden sich für eigene Wege: Die Manhattan-Skyline von der Brooklyn Bridge aus bietet einen großartigen Anblick, und im berühmten Jazzclub „Birdland“ lockt argentinische Musik von Astor Piazzolla mit Ute Lemper als Gastsängerin.
Sehnsucht! - Sehnsucht nach Gemeinschaft, Sehnsucht nach Nähe, nach Vertrautheit, nach Normalität. Und nach so vielem mehr, das durch Corona nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich ist. Wir bei BerlinVokal haben seit November 2020 nicht Weiterlesen…
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