Da draußen in Brandenburg…

…genauer gesagt, in Bochow bei Groß Kreutz, wo Google Maps verwirrende Wegbeschreibungen liefert, sind wir Freitagabend dann doch, arg dezimiert durch Doppelstrich-Diagnosen beziehungsweise Erkältungssymptome, in den „Spießer“- und „Hippie“-Häusern vom Seminarhof „Mollandur“ gelandet. Ein WG-Feeling der besonderen Art. Die Zimmer – sehr unterschiedlich, die Probenräumlichkeiten – gewöhnungsbedürftig, aber die Stimmung – TOP!

Nach dem fröhlichen kulinarisch allerfeinsten Abendessen musikalische Bestandsaufnahme. Für das Konzert mit WAYS wurden alle Titel des Sets durchgesungen, Max konnte sich seine Gedanken machen. Danach Ausklang beim Wein, nicht ohne vorher die ersten Takte von Exile, gesetzt von Jonathan Mummert, draufgeschafft zu haben. Die Bloggerin war verzaubert.

Der Primitivo, das Bier, der Kräutertee… alles schmeckte hervorragend, es gab gute, tiefe Gespräche, wie in einer WG halt.

Samstag hieß es „guten Morgen“, zum Teil verschnupft, aber trotzdem gut gelaunt, spätestens nach dem Whiskymixer, der Wachsmaske, „wisch – oing – pow“ und Zombie-Attacken-Warm-up waren die ersten Tränen gelacht und es ging in die ernsthafte Arbeit. Choreo für Fix you, Stimmproben für Let’s call the whole thing off, und schon war wieder Mittagessenszeit. Bedingt durch Max‘ doch heftigere Erkältung wurde das Probenprogramm ein wenig angepasst, She’s always a woman geprobt und so einiges mehr. Unsere neuen Probandinnen Constanze und Sarah schlugen sich wacker und gut gelaunt durch viele für sie neue Töne. Abendessen, weiter proben und dann Dunkelsingen – wie immer magisch! Und die Hardcore-Dancefloor-Enthusiast*innen rockten dann das Spießerhaus bis früh um Zwei!

Der Sonntag stand im Zeichen des Ensemblesingens. She’s always a woman und September in the Rain kam in jeweils zwei Besetzungen mit extra-fleißigem Einsatz von Klaus, Thomas und Christine auf die Bühne. Mittag gab’s Resteessen, Aufräumen (den superfleißigen Bienchen, die davon das meiste stemmten, ein Riesendankeschön!), und schon waren die Autos beladen und es ging zurück Richtung Berlin.

Ein paar Viren waren im Gepäck, so dass ein Wiedersehen am folgenden Dienstag entfiel. Bis zur Präsenzprobe am 5.12. sind hoffentlich alle wieder fit!